Warum pokerst du so hoch, Andreas Rayo Kniep?

Ohren gespitzt, liebe Wunderbar-Together-Community, heute wird es rasant, unterhaltsam, und auch ein bisschen freizügig. Unser Gast heute, Andreas „Rayo“ Kniep, entwickelt hauptberuflich für Google und SpaceX Software, poliert sein Einkommen aber nebenbei als Poker-Legende auf – und zieht im Zuge dessen gerne blank, wenn man ihn lässt.

Über sich selbst sagt Rayo, dass er weder Punkt oder Komma machen kann, beim Reden nicht und auch nicht im echten Leben. Nach unserem XXL-Gespräch über durchzechte Vegas-Nächte, Party-Begegnungen mit Elon Musk und das wüste Leben beim Burning-Man-Festival können wir das bestätigen.

Mitgebracht in den Podcast hat Rayo, der in San Francisco lebt, auch seine legendäre pinke Mütze. Wer ihm jüngst im Internet begegnet ist, wird sie kennen. Sie ist Teil des Outfits, in dem er im August in Las Vegas beim Poker eine halbe Million Dollar gewonnen hat – und war am Ende der Party-Nacht das einzige Kleidungsstück, das an ihm blieb.

Für Wunderbar Together hat Rayo zwar T-Shirt und Unterhose anbehalten, dafür aber bei sämtlichen Fragen ganz lässig die Hosen runtergelassen – und unter anderem erzählt, warum sein Pokerspiel so ungewöhnlich ist: Rayo zockt nämlich nicht alleine, bei wichtigen Turnieren hat er seine Crowd dabei, feiert eine gewonnene Hand auch mal lautstark: „Die Chance, dieses Erlebnis mit Freunden und Familie teilen zu können, ist unheimlich toll.“ Er attestiert sich eine gewisse Menschenkenntnis, die es ihm erleichtert, das Spiel zu lesen. Ansonsten ist er vielleicht auch daher so erfolgreich, weil er dem Spiel mit einer gewissen Nonchalance begegnet: „Vieles lernt man im Leben, ohne zu verstehen, wie es läuft. Das gilt auch für Poker.“

Wenn er nicht gerade zockt, entwickelt der studierte Mathematiker und Astrophysiker Software im Silicon Valley – ein Job, der es ihm erlaubt, das Leben so zu nehmen, wie es kommt. „Du hast grenzenlose personal time off. Den Firmen ist es egal, wann und wie lange du arbeitest, solange du eben zur Wertschätzung beiträgst. Und das mache ich eigentlich immer. Ich habe immer das Gefühl, dass ich, egal wo ich bin, Wert schaffe.“

Was es mit seinem Mittelnamen auf sich hat, wie es ist, für Elon Musk zu arbeiten, und wie weit man in den prüden USA als nackter Deutscher gehen kann und – das alles erzählt uns Rayo in unserem Sommer-Podcast, der 69. Folge von Wunderbar Together!

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